Dieses riesige Umschaltpult konnte ich auf eBay für einen sehr günstigen Preis ergattern.
An das Umschaltpult lassen sich 20 Verstärker, 10 Tonbandgeräte (NF-Quellen), 10 Plattenspieler (das Canton besitzt eigene Vorverstärker) und 20 Lautsprecherpaare mit Signallampen anschließen. Wobei man sich durchaus fragen kann, wie man es schaffen soll 20 Lautsprecherpaare aufzustellen. Für die Lautsprecher gibt es sogar Pegelsteller, um die Pegel dem Wirkungsgrad anzupassen. Früher standen diese Geräte in HIFI-Geschäften zum Vorführen der verschiedenen Geräte.
Dieses Tastentelefon in der Farbe Bordeauxrot durfte ich von meiner ehemaligen Schule mitnehmen. Es befindet sich in einem sehr guten Zustand, es musste nur gereinigt werden. Es ist der TWB (Tastenwahlblock) 75 eingebaut, d.h. das Telefon kann nur IWV (Impulswählverfahren). Produktionsmonat ist laut Typenschild 03/1985.
Die meisten Router verstehen aber leider das Wählverfahren des Telefons nicht mehr, da das Telefon mit einem Nummernschalter (Wählscheibe) und somit mit dem Impulswählverfahren (IWV) wählt. Um das Telefon an Routern betrieben zu können, die das IWV nicht verstehen, wird ein Konverter benötigt. Es muss aber nicht gleich ein 50€ Konverter sein, die ELV PTZ 105 Telefonanlage, die für 1€ auf Ebay weggeht, tuts genauso. Sie konvertiert die IWV Signale in das MWV (Mehrfrequenzwählverfahren), sodass der Router sie versteht. Ich betreibe das Telefon an einer alten Auerswald ETS-2006, diese versteht das Impulswählverfahren auch ohne Konverter und setzt es in das Mehrfrequenzwählverfahren um.
Interessant am TWB 75 ist auch, dass er zwar eine Raute und Sternchen Taste hat, diese aber gesperrt sind, da der TWB ja nur Impulswahl kann.
Hier jetzt einige Bilder vom innern des Telefon mit Hauptplatine und Wecker, sowie dem TWB 75.
Dieses orangene Wählscheibentelefon vom Fernmeldewerk Nordhausen habe ich von einem Bekannten bekommen. Es befindet sich in einem sehr guten Zustand, es musste nur gereinigt werden. Es ist zusätzlich mit einer Erdungstaste für Nebenstellenanlagen ausgestattet.
Die meisten Router verstehen aber leider das Wählverfahren des Telefons nicht mehr, da das Telefon mit einem Nummernschalter (Wählscheibe) und somit mit dem Impulswählverfahren (IWV) wählt. Um das Telefon an Routern betrieben zu können, die das IWV nicht verstehen, wird ein Konverter benötigt. Es muss aber nicht gleich ein 50€ Konverter sein, die ELV PTZ 105 Telefonanlage, die für 1€ auf Ebay weggeht, tuts genauso. Sie konvertiert die IWV Signale in das MWV (Mehrfrequenzwählverfahren), sodass der Router sie versteht. Ich betreibe das Telefon an einer alten Auerswald ETS-2006, diese versteht das Impulswählverfahren auch ohne Konverter und setzt es in das Mehrfrequenzwählverfahren um.
Dieses Echogerät der Firma Klemt, die Echolette NG51 der zweiten Serie gebaut von 1963-67, konnte ich für 10€ auf dem Flohmarkt ergattern. Das NG51 war und ist das beste Echogerät seiner Klasse. Die Die NG51 die vor 1963 hergestellt wurden waren alle noch handverdrahtet und nicht teilweise auf Platinen, so wie das hier gezeigt Gerät. Das NG51 wurde in den 60ern von vielen Gitarristen aber auch als Solisten Effektgerät verwendet.
Die Echolette hat 3 Eingänge. Das Echo wird durch eine geniale Konstruktion mit einer einfachen Bandschleife erzeugt. Dazu wurden mehrere Tonköpfe hintereinander gesetzt, die das Echo erzeugen. Das Gerät ist noch komplett in Röhrentechnik aufgebaut mit 4 x ECC 83, 1 x ECC 82 und einer EM84 als Austeuerungsanzeige.
Restauration
Die Restauration habe ich noch nicht abgeschlossen, ich habe nur die Mechanik wieder in Gang gebracht und neu geschmiert, das Gehäuse aufgearbeitet, die Knöpfe gereinigt und eine erste Bestandsaufnahme gemacht, was noch zu tun ist:
Eine ECC83 sorgt für Kurzschlüsse
EM84 tot (war ja vorherzusehen)
Aufnahmekopf und Löschkopf defekt, ob die Abspielknöpfe alle ganz sind, ist noch nicht klar
Hydrawerk Elkos defekt
Trafobleche völlig verrostet
Orginale Anschlußbuchse durch Kaltgerätebuchse ersetzt (werde ich wohl so belassen)
Tragegriff völlig verrostet
Gummifüße fehlen teilweise
Bandschleife muss auch neu
Gummihalterungen der Röhrenfassungen angegriffen
Was noch auffällt: Die Tonköpfe sind leider auch schon ziemlich eingeschliffen. Mal sehen, was sich da machen lässt. Aber jetzt erstmal Bilder vom Originalzustand:
Dann habe ich angefangen das ganze Chassis erstmal zu reinigen. Die Knöpfe habe ich auch abgenommen, wie immer in Bref eingelegt und anschließend mit klarem Wasser abgespült. Sie sehen aus wie neu. Nach der Reinigung sah das ganze dann so aus:
An der Mechanik gab es einige kleinere Probleme. Der Hebel der dafür sorgt, dass genug Druck auf das Band ausübt war festgegammelt, ebenso der Hebel der die Andruckrolle andrückt und abhebt. De Metallteile habe ich mit Bref abgeschrubbt, auf dem Bild sieht man, welche Teile ausgebaut waren und welche nicht. Für die Stellen an denen Schmierung benötigt wurde verwendete ich harzfreies Wälzlagerfett (verwende ich auch immer für meine Plattenspieler). Die Andruckrolle bekam eine Behandlung mit feinem Schleifpapier. Das ganze sieht wieder zusammengebaut so aus:
Die Reinigung machte ich wie immer. Also mit Bref einsprühen, einwirken lassen, mit Zahnbüste schrubben und abspülen mit klarem Wasser. Das Gehäuse kann sich nun wieder sehen lassen. Auch der Aufkleber auf der Oberseite ließ sich Problemlos entfernen. Beim Aufkleber im innern galt allerdings äußerste Vorsicht. Dieser ist sehr wasserempfindlich.
Das wars auch vorläufig schon, bei Gelegenheit werde ich weiter machen. Aber das Zwischenergebnis sieht schon mal sehr gut aus:
Dieser Verstärker ist ein 100V Ela Verstärker mit einer Ausgangsleistung von 100W. Er ist sehr stabil gebaut und läuft wie am ersten Tag. Der Verstärker hat 7 Eingänge, einer davon ist für einen Gong vorgesehen. Die Eingänge noch in DIN-Anschlüssen ausgeführt.
Der Verstärker kann mit verschiedenen Steckeinheiten in den Eingängen und Zusatzsteckeinheiten versehen werden:
Steckeinheiten für die Eingänge:
– V960 Mikrofonvorverstärker
– V961 Mikrofonvorverstärker mit Begrenzer
– V962 Vorverstärker Tonband/Tonabnehmer
– V963 Vorverstärker Rundfunk
– V966 Symmetrischer Eingang für 1,55V Quellen
Zusatzsteckeinheiten:
– V965 Stromversorgung für Kondensatormikrofone (48V Phantomspeisung)
– V968/1 Dynamik Begrenzer (Begrenzungshub ca. 30dB)
Dieser Fernseher war damals sehr teuer, aber auch etwas besonderes. Mit seinem Mini-Bilschirm (s/w) ist er für unterwegs gedacht und konnte über das allseits bekannte Quelle Versandhaus bezogen werden. Heute hat er einiges an Nutzwert verloren, da er nichts mehr unterwegs empfangen kann. Der analoge terrestrische Fernsehempfang wurde 2009 abgschaltet. Man kann ihn (noch!) am Kabelfernsehen betreiben, oder muss zum HF Generator greifen.
Das Radio hat mit der eingebauten Teleskop-Antenne einen sehr guten Empfang auf UKW und MW. Der Fernseher wurde auch schon damals nicht mehr in Deutschland produziert, sondern kam aus Fernost. Das Netzteil (NT100; Quelle Best.-Nr. 09 146) hingegen lässt aufgrund der Bauteile auf einen deutschen Hersteller schließen und ist als Einschub ausgeführt. Zusätzlich könnte man damals einen Batterie Einschub bestellen (wobei die Batterien vermutlich nicht sonderlich lange gehalten hätten).
Hier im Betrieb mit einem Atari 2600 und Jungle Hunt.
Dieses Tonbandgerät ist aus dem Philips Audio Activ Comparativ Sprachlehrprogramm. In den 70-80er Jahren der Trend in den besser ausgestatteten Schulen. Die beiden Geräten haben leider die Riemenpest und sehen von innen dementsprechend aus. Bänder dafür zu finden (bzw. generell Infos zu den Geräten) gestaltet sich sehr schwierig. Ich muss mal sehen, ob ich noch Bänder für diese Geräte auftreiben kann.
Hier habe ich jetzt noch einige Unterlagen eingescannt, die ich damals dazu erhalten habe:
Dieser kleine Verstärker aus dem Jahr 1966 stammt aus dem Werk von Hede Nielsens aus Dänemark. Diese Firma produzierte zuerst Fahrräder, nachdem 1925 in Dänemark der Rundfunk in Betrieb genommen wurde, produzierte Nielsens ab 1928 aber auch Radioempfänger. Ab 1955 baute er auch Fernsehgeräte die er Arena nannte. Der Markenname war geboren.
Der Verstärker hat eine sorgfältige Verarbeitung. Er besitzt jeweils einen Anschluss für Plattenspieler mit Magnet- und Kristall-System, für Tuner und Bandgeräte. Schon damals erfüllt der Verstärker die DIN-Hifi-Norm. Er hat eine Ausgangsleistung von 2x10W Sinus an 8Ohm LS. Angetrieben wird er mit 4 RCA-Transistoren 2N2148 FX 8K. Der Neupreis lag damals bei 448DM.
Zum Verstärker gehörte damals der passende Tuner F211.
Über eBay Kleinanzeigen erwarb ich den gezeigten Projektor. Der Zustand auf den Bildern war gut, der Preis mehr als unterdurchschnittlich und da ich schon länger auf der Suche war -> Zugeschlagen. Das besondere am Projektor ist das Malterserkreuzgetriebe, wodurch der Film über die Schaltrolle äußerst filmschonend transportiert wird.
Leider ist der Projektor nicht mehr vollständig, der Verkäufer konnte kein weiteres Zubehör finden (Verstärker, Trafo, Verbindungsleitungen). Mit dabei war allerding der originale Bauer Transportkoffer. Dieser hat allerdings stark gelitten, die Scharniere sind ausgerissen, bzw. die Nieten defekt. Kurioserweise hat der Projektor selbst eine kieselgraue Lackierung, die Spulenarme und alle zueghörigen Teile sind aber in dem helleren Hammerschlaglack der späteren Baujahre lackiert. Die im Koffer noch vorhanden Röhrenkartons ließen darauf schließen, dass der Selecton mit dem Klangfilm KLV 304 ausgeliefert wurde. Letztlich wurde noch einer aus einer für diesen Zweck zerrupften Selecton Anlage für einen Preis von knapp 300€ verkauft – Wahnsinn! – aber Klangfilm machts möglich. Leider ist es somit für mich finanziell einfach nicht möglich, den Projektor mit seinem originalen Verstärker zu beglücken. Also muss ich eine andere Lösung finden. Die schwierigste Aufgabe wird es wohl sein, den Verbindungsstecker für Tonlampenspannung und 110V Lampen-/Motoranschluss aufzutreiben. Mein Verdacht geht in Richtung alte Tuchel Stecker (so ähnlich wie an den alten Klein und Hummel Rundfunkmonitoren). Wer da Informationen hat, immer her damit!
Ein weiteres „Problem“ stellt die alte Fotozelle zur Lichtton Abtastung da. Die Fotozelle wurde von dem originalen Verstärker mit einer Saugspannung betrieben. Heutige Solarzellen benötigen diese Saugspannung nicht mehr und lassen sich in der einfachsten Form über einen Mikrofonvorverstärker an normale Pegel anpassen. Von daher spiele ich mit dem Gedanken, die originale Fotozelle gegen eine Solarzelle auszutauschen. Allein schon deshalb, weil die originalen Fotozellen einer Alterung unterliegen und im Alter etwas „taub“ werden können.
Für die 110V Motor- bzw. Lampenspannung war recht einfach über einen Transformator den ich bei eBay Kleinanzeigen erworben hatte zu realisieren. Ein erster Testlauf verlief auch äußerst zufriedenstellend.
Aus lukas-sammlug.lima-city.de wird jetzt lukas-technikwelten.de!
Nach einigen Jahren und über 14000 Aufrufen war es 2020 an der Zeit die Website anzupassen bzw. neu aufzusetzen. Neu ist auch die Aufteilung in 3 Bereiche:
Unterhaltungselektronik
Filmtechnik
Oldtimer
Somit ist alles klarer strukturiert und durch das Verwenden eines CMS (Contentmanagement-Systems) lassen sich jetzt wesentlich schneller Beiträge hinzufügen.
Ich hoffe, das Ergebnis gefällt euch und wird euch den ein oder anderen hilfreichen Tipp geben.